..... denn das Leben könnte so schön sein!

Vorgehensweise

Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass wir Alle von vergangenen Beziehungserfahrungen mit wichtigen, insbesondere von frühen Bezugspersonen, wie zum Beispiel den Eltern oder Geschwistern, geprägt sind.

Das Verhalten dieser Bezugspersonen haben wir unbewusst in uns aufgenommen und emotional mit Gefühlen verbunden. Aus deren Rückmeldungen haben wir gelernt uns zu begreifen und daraus ein Bild unserer Person geformt.

Mit diesem mehr oder minder bewussten Selbstbild und Verhaltensrepertoire gehen wir durchs Leben und erleben andere Beziehungsinteraktionen ganz subjektiv und auf unsere eigene Art und Weise.

Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass es bei diesen oben genannten Mechanismen eine Wirkung nach außen und gleichermaßen eine Wirkung nach innen gibt. Meistens kann davon ausgegangen werden, dass die dabei nach innen und außen zum Tragen kommende Methodik und Erlebnisweise ähnliche Merkmale aufweist. Man kann also sagen, dass die Wirkweise nach außen ein Spiegel der Wirkweise nach innen ist.

Daher ist es von außerordentlicher Bedeutung, von der Verhaltens- und Erlebnisweise in aktuellen Beziehungen Rückschlüsse zum Verhalten und Erleben in der Beziehung zu sich selbst zu ziehen. Hier ist selbstverständlich auch der umgekehrte Weg gangbar.

So ist in der Therapie einerseits auf die frühe Prägung der eigenen Person einzugehen und von dort aus ein Verständnis für die heutige Erlebnis- und Verhaltensweise aufzubauen. Des Weiteren wird versucht, in aktuellen Beziehungsepisoden das eigene Verhalten mit seinen Folgen zu verstehen, um dann eine Anpassung des bislang automatisiert ablaufenden Verhaltens vorzunehmen und in Zukunft bessere Beziehungserfahrungen machen zu können.

Im Gesamtprozess werden eventuell bestehende, in der Psyche verankerte, Konflikte aufgelöst und die Beziehung zum eigenen menschlichen Wesen dauerhaft verbessert.